Laut dem Begabungsforscher James T. Webb (2012) weisen hochbegabte Kinder folgende Merkmale auf:
– ungewöhnliche Wachheit im Säuglingsalter
– rasche Auffassungsgabe/schneller Lerner
– gutes Gedächtnis
– verfügt über einen außergewöhnlich großen Wortschatz und bildet ungewöhnlich komplexe Sätze
– erfasst Feinheiten in der Sprache, Metaphern und abstrakte Begriffe besser als andere Kinder der Altersklasse
– löst gerne Aufgaben mit Zahlen oder beschäftigt sich mit Puzzles
– zeigt eine ungewöhnliche emotionale Tiefe, wirkt hochsensibel
– neigt zum abstrakten, logischen und einsichtigen Denken
– zeigt früh einen starken Idealismus und Gerechtigkeitssinn
– hat eine längere Aufmerksamkeitsspanne, Ausdauer und intensive Konzentration (Anm. zumindest wenn der Lerngegenstand nicht langweilig ist)
– neigt zum Tagträumen, ist in Gedanken versunken
– ist ungeduldig, wenn es selbst oder andere etwas nicht hinbekommen oder langsam sind
– benötigen weniger Übung für das Erlernen von Grundfertigkeiten
– sind sehr wissbegierig und stellen bohrende Fragen, wollen den Dingen auf den Grund gehen
– haben ein breites Interessenspektrum oder wenige sehr tiefgehende Interessen
– sind extrem neugierig und verfügen über ein unerschöpfliches Fragenreservoir
– experimentieren gerne und interessieren sich dafür, Dinge anders zu tun
– neigen zum divergenten Denken (verknüpfen Ideen oder Dinge auf eine Art und Weise miteinander, die ungewöhnlich ist oder nicht auf der Hand liegt)
– ausgeprägter Sinn für Hmor, mitunter ungewöhnlicher Humor und Freude an Wortspielen
– ordnen gerne Dinge oder Personen durch komplexe Spiele oder nach bestimmten Schemata an
– verfügen über eine lebhafte Vorstellung, neigen ggf. zu imaginären Spielkameraden
Tipp: Schau dir auch mal meinen Beitrag zu Overexcitabilities an 😉